Vorweg: im Gegensatz zum "Trash" handelt es sich beim "Thrash" nicht um Müll, sondern um eine schnelle, vergleichsweise harte Spielart des "Metal". (Engl. to trash - dreschen, prügeln)
it's time to die
death stands behind the door
satan sends his warriors
demons break out of hell
shrill cries
angel dies
shrill cries
outbreak of evil
with swords and axes
they fight hard
in a massacre
they feel the hot smart
none can survive
people will destroy
souls like hell
where demons make a toy
So lautet der Text Musikstücks „Outbreak of Evil“ der Gelsenkirchener „Thrash-Metal“ Band „Sodom“. Der Text ist augenscheinlich recht plump und das Englisch ist abenteuerlich. Dennoch stellt gerade dieses Lied, gemessen an der Zeit seiner Veröffentlichung (1984) für viele „Metal-Fans“ (einschließlich mir selber) noch heute eine unübertreffliche „Sternstunde“ der Musik dar. Aber warum? (Daran dass alle „Metal-Fans“ blutrünstig und dumm sind kann es nicht liegen, obwohl das in vereinzelten Fällen sicherlich zutreffen mag.) Die Feststellung dass der Text halt „trashig“ und somit „Kult“ oder etwas Derartiges ist fällt leicht. Aber daran liegt es ebenfalls nicht. Oder zumindest zur zum Teil.
Ein Begriff, der hier meines Erachtens sehr gut passt ist der Charme. Der Text wie auch das Musikstück, wiederum gemessen an seiner Zeit (1984), sind charmant. Dabei machen nicht nur der Text und die Musik den Reiz aus. Es ist auch die Geschichte Drumherum. (Die sich natürlich jeder anders ausmalen kann.)
Ich stelle mir das folgendermaßen vor: drei angehende Kohlearbeiter und große Fans der „neuen“ Heavy-Metal Bands aus Großbritannien und den USA sitzen irgendwo im Ruhrgebiet der 80er Jahre rum, trinken wahrscheinlich Bier und hören Musik. Venom und Metallica oder so was in der Art. Plötzlich sagt einer „Mensch, das können wir doch auch. Aber wir machen das noch härter. Und schneller. Und die Texte machen wir noch schlimmer.“ Die anderen finden die Idee gut.
Trash“ ist nicht nur aufgrund der Tatsache interessant, dass er nun eben „Trash“ ist. Der durch die Zeit kreierte „Trash“ besticht vor allem durch seine Geschichten. Ob sie nun so stimmen oder nicht. Ein Lied wie „Outbreak of Evil“ war 1984 recht innovativ.
Hier noch ein Link zu einem Live-Mitschnitt aus den 80er Jahren: http://www.youtube.com/watch?v=i64iCgcsmpY
it's time to die
death stands behind the door
satan sends his warriors
demons break out of hell
shrill cries
angel dies
shrill cries
outbreak of evil
with swords and axes
they fight hard
in a massacre
they feel the hot smart
none can survive
people will destroy
souls like hell
where demons make a toy
So lautet der Text Musikstücks „Outbreak of Evil“ der Gelsenkirchener „Thrash-Metal“ Band „Sodom“. Der Text ist augenscheinlich recht plump und das Englisch ist abenteuerlich. Dennoch stellt gerade dieses Lied, gemessen an der Zeit seiner Veröffentlichung (1984) für viele „Metal-Fans“ (einschließlich mir selber) noch heute eine unübertreffliche „Sternstunde“ der Musik dar. Aber warum? (Daran dass alle „Metal-Fans“ blutrünstig und dumm sind kann es nicht liegen, obwohl das in vereinzelten Fällen sicherlich zutreffen mag.) Die Feststellung dass der Text halt „trashig“ und somit „Kult“ oder etwas Derartiges ist fällt leicht. Aber daran liegt es ebenfalls nicht. Oder zumindest zur zum Teil.
Ein Begriff, der hier meines Erachtens sehr gut passt ist der Charme. Der Text wie auch das Musikstück, wiederum gemessen an seiner Zeit (1984), sind charmant. Dabei machen nicht nur der Text und die Musik den Reiz aus. Es ist auch die Geschichte Drumherum. (Die sich natürlich jeder anders ausmalen kann.)
Ich stelle mir das folgendermaßen vor: drei angehende Kohlearbeiter und große Fans der „neuen“ Heavy-Metal Bands aus Großbritannien und den USA sitzen irgendwo im Ruhrgebiet der 80er Jahre rum, trinken wahrscheinlich Bier und hören Musik. Venom und Metallica oder so was in der Art. Plötzlich sagt einer „Mensch, das können wir doch auch. Aber wir machen das noch härter. Und schneller. Und die Texte machen wir noch schlimmer.“ Die anderen finden die Idee gut.
Trash“ ist nicht nur aufgrund der Tatsache interessant, dass er nun eben „Trash“ ist. Der durch die Zeit kreierte „Trash“ besticht vor allem durch seine Geschichten. Ob sie nun so stimmen oder nicht. Ein Lied wie „Outbreak of Evil“ war 1984 recht innovativ.
Hier noch ein Link zu einem Live-Mitschnitt aus den 80er Jahren: http://www.youtube.com/watch?v=i64iCgcsmpY
Quellen:
http://ec1.images-amazon.com/images/I/61ZKVZK8TJL._AA240_.gif
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