Donnerstag, 19. Juli 2007

Untote III - Der Zombie

Ein „klassischer“ Zombie ist zunächst einmal ein gewöhnlicher Mensch, dessen Leichnam nach seinem Ableben im Regelfall begraben wird. Schon im Ort des Begräbnisses kann nun die Ursache für die „Veränderung“ und Wiederauferstehung des Verstorbenen liegen. Wird der Tote beispielsweise auf einem verfluchten Indianerfriedhof begraben, ist sicher davon auszugehen ihn früher oder später in - zumindest körperlich - lebendiger Form wieder anzutreffen.

Falls der Leichnam auf einem „durchschnittlichen“ Friedhof zur letzten Ruhe gebettet ist, besteht - in der Literatur und im Film - eine weitere Möglichkeit zur Wiedererweckung. Die des Rituals. Mittels, natürlich meistens bösartiger, Magie wird der tote Körper von einem Zauberkundigen erweckt. Das besondere hierbei ist, dass der Untote nach seiner Auferstehung nicht wie im ersten Beispiel auf sich allein gestellt ist, sondern sich für gewöhnlich seinem „Erwecker“ dankbar unterwirft.

Eine dritte Möglichkeit des untot-werdens ist recht schnell und unterscheidet sich von den vorhergehenden in dem Punkt, dass man zuvor nicht, oder aber nur sehr kurz tot ist. Oftmals führen bei fehlgeschlagenen biologischen Experimenten freigesetzte verseuchte Dämpfe bei lebendigen Menschen zum gleichen Resultat wie verhexte Indianerfriedhöfe oder dunkle Beschwörungsritualien.

Zur Zielsetzung eines Untoten komme ich in einem späteren Eintrag.

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